Erstes Reduktionsverfahren der Schweiz in der Stadt Bern realisiert
Im Herbst 2017 mussten in der Weissensteinstrasse in Bern gesamthaft 350 m der aus dem Jahre 1959 stammenden Grauguss-Trinkwassertransportleitung DN 300 mm saniert werden. Dies vor allem, da die alte Graugussleitung bis zu diesem Zeitpunkt schon zwei Rohrleitungsbrüche aufwies, welche relativ grosse Schäden in der Weissensteinstrasse verursacht hatten. Wegen dem grossen Verkehrsaufkommen und den hohen Wiederinstandstellungskosten konnte eine offene, konventionelle Bauweise nicht in Betracht gezogen werden. Auch bewährte Sanierungsverfahren, wie z. B. das Berstliningverfahren oder das Inlinerverfahren mit GFK-Liner, waren aus Gründen querender Leitungen, möglicher Belagsverwerfungen und dem künftigen Betriebsdruck von bis zu 10 bar nicht zu realisieren. Daher suchte die Energie Wasser Bern (ewb) nach einem weiteren grabenlosen Verfahren, welches die hohen Anforderungen dieser anspruchsvollen Baumassnahme meistern sollte. Die Wahl fiel auf das von der Firma Rudolf Frutig Leitungsbau aus Mühlethurnen angebotene und empfohlene Reduktionsverfahren (Swagelining).

Der vorgeschweisste SIMONA® PE 100 Liningrohrstrang
Die Firma Rudolf Frutig Leitungsbau setzt seit Jahren auf die grabenlosen Rohrerneuerungsverfahren und ist auf diesem Gebiet ein zuverlässiger und projekterfahrener Partner. Die Firma Rudolf Frutig Leitungsbau ist Spezialist für das statische Berstlining- und Reliningverfahren und besitzt ein dazu abgestimmtes und vielfälltiges Maschinen- und Werkzeugprogramm. Beim Berst- und/oder Reliningverfahren werden Neurohre grabenlos eingezogen, in dem man die Altleitung entweder im Erdreich aufschneidet (Berstlining) oder das Neurohr in die bestehende Altleitung einzieht (Relining).